Ronja Fankhauser (ehemals 20f), Publikation des Buchs «Tagebuchtage Tagebuchnächte. Übers Erwachsenwerden», Bern 2020
Was heisst Erwachsenwerden heute? Tagebuch sei Dank: Zu einer oft verschlossenen Welt öffnen junge Menschen eine grosse Tür.
Zahlreiche Originaldokumente berichten von dem, was sich in unserer Gesellschaft rund ums Tagebuchschreiben abspielt, vor allem aber schildern die prägnanten Aufzeichnungen von Ronja Fankhauser das Erwachsenwerden als ständige Achterbahnfahrten. Themen über die Ich-Findung kommen zur Sprache, Dramen übers Beliebt- und Verliebtsein, Aussagen zu Rollen, die man auf dem oft holprigen Weg der Adoleszenz unterschiedlich gern spielte.
Ronja schreibt: «Ich habe monatelang eigene und andere Tagebücher gelesen – geschrieben von echten Menschen, jetzt erwachsen und damals 12, 13, 14, 15. Ich habe mit 20 Personen über ihre Erfahrungen gesprochen – mit Familienmitgliedern, Fremden und Freunden.»
Regina Dürig, welche die Maturarbeit begleitet hat, schrieb dazu: «Ihrer Intuition folgend, hat Ronja Fankhauser eine beeindruckende Studie über die Gefühle von Teenager*innen geschrieben, die in Umfang und Tiefe weit über die Anforderungen einer Maturaarbeit hinausgeht.»